Einstärkenbrille
der Purist
Einstärkenbrillen eignen sich für folgende Sehschwächen:
Leiden Sie nur unter einer bestimmten Form der Fehlsichtigkeit? Dann ist der Kauf einer Einstärkenbrille die richtige Option, da die sog. Monofokalbrille (griech. mono= einzig; lat. focus= Brennpunkt) nur eine Art der Sehschwäche korrigiert. Die Brillengläser weisen einen Brennpunkt auf und deren Fläche ist nur mit einer Stärke versehen.
Augen, die eine Kurzsichtigkeit (griech. Myopie) aufweisen, benötigen eine Fernbrille. Diese wird mit konkaven Gläsern (Minusgläser) versehen, um Objekte von weiter Entfernung wieder scharf sehen zu können. Leiden die Menschen unter einer Weitsichtigkeit (Hyperopie), kommen konvexe Gläser (Plusgläser) zum Einsatz, um wieder für nähere Objekte (ca. 30- 40 cm) ein scharfes Sehen zu ermöglichen.
Einstärkenbrillen korrigieren ebenso eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus), welche im Brillenpass mit den Abkürzungen „Zyl“ oder „Cyl“ (Zylinder) zu erkennen sind.
Gleitsichtbrille
das Multitalent
Gleitsichtbrillen eignen sich für folgende Sehschwächen:
Kommt neben einer bestehenden Kurzsichtigkeit eine Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) hinzu, ist die Mehrstärkenbrille die richtige Wahl. Die Altersweitsichtigkeit stellt sich ca. ab dem 40. Lebensjahr ein und ist ein natürlicher Prozess: die Fähigkeit der Augenlinse sich auf unterschiedliche Distanzen zu akkommodieren bzw. anzupassen, nimmt mit zunehmenden Alter ab. Ursache ist eine Verhärtung der Linse, welche eine verminderte Flexibilität und Elastizität zur Folge hat.
Die Mehrstärkenbrille mit ihren Gleitsichtgläser behebet mehrere Sehschwächen, da die Gläser verschiede Brennpunkte aufweisen und sich in ein Nah-, Fern-, und Zwischenfeld unterteilen. Dies ermöglicht stufenloses scharfes Sehen, unabhängig von der Entfernung. Somit entfällt das mühsame Wechseln zwischen Sehhilfen.